Freitag, 3. Juli 2009
QUEST
Mit dem Tauchroboter „Quest“ zum Meeresgrund
Ein Wunderwerk der Technik: der Tauchroboter „Quest“ vom Bremer MARUM. Versorgt wird der Roboter über ein Kabel von 5000 Meter Länge. Sechs einzelne Glasfaser- und drei Starkstromleitungen halten das „Quest“ in der Tiefe mit 3000 Volt Hochspannung am Leben. Mit zwei unterschiedlichen Roboterarmen wird die Arbeit am Meeresgrund erledigt. In Echtzeit, mit sieben Gelenken dem menschlichen Arm nachempfunden, kann der Orion, komplizierte „Operationen“ durchführen und, falls er voll ausgestreckt ist, bis zu 65 Kilogramm anheben. Der Rigmaster mit fünf Gelenkarmen ist wesentlich stärker und kann Lasten auf längere Zeit halten. Gesteuert wird der Tauchroboter aus einem Container, in dem ein Kontrollraum eingebaut ist. Zwei „Piloten“ sitzen an einer Steuerkonsole von der aus sie die Manöver am Meeresgrund über „Joysticks“ und Touchscreens eingeben.
MARUM HOMEPAGE
ROV QUEST
foto: (c) philip glaser